Eine Zeitreise: vom Elternverein, zum Regenbogenland,              zum Haus der kleinen Entdecker!

Auschnitt aus dem Hinterländer Anzeiger vom 18.01.1990:

 

DIE VEREINSGRÜNDUNG IN BIEDENKOPF IST ERFOLGT


Junge Eltern fordern den dritten Kindergarten für die Kernstadt Biedenkopf (fü).
Der jüngste Sproß in der Biedenkopfer Vereinsfamilie hat den Nachwuchs im Auge.

Das macht schon der Name deutlich: “Verein für einen dritten Kindergarten in Biedenkopf“.
29 überwiegend junge Mütter, aber auch einige Väter haben ihn am Dienstagabend beim „DiFi“ am Galgenberg
aus der Taufe gehoben. Die Versammlung billigte nach einigen Korrekturen den vorgelegten Satzungsentwurf
und wählte einmütig den Vorstand. Die nächsten Schritte sind der Gang zum Amtsgericht, um sich ins Vereins-
register eintragen zu lassen sowie die Fortführung der schon angelaufenen Gespräche mit dem Magistrat, um
ein Quartier für eine Übergangslösung für den gewünschten dritten Hort zu finden.


Der Verein nämlich ist gewillt, die Einrichtung zur Betreuung des Nachwuchses in Biedenkopf zunächst unter
seiner Trägerschaft zu übernehmen - mit entsprechender finanzieller Unterstützung von Land und Kommune
versteht sich.
Dieser „Ubergangskindergarten“ soll so lange existieren, bis die Stadt mit einem dritten Hort aufwarten kann.

 

Auschnitt aus dem Hinterländer Anzeiger vom 01.06.1990

 

ENDLICH EINE DAUERHAFTE LÖSUNG FÜR DAS KINDERGARTENPROBLEM


Das fordern Kirchen und Eltern von der Stadt Biedenkopf (ks).
Nach Meinung der Kindergarten-Träger und der Eltern ist in den letzten Monaten und Jahren zwar genug über
die Deckung des Bedarfes an Kindergartenplätzen in den städtischen Gremien besprochen, aber zu wenig
getan worden. Die evangelische Kirchengemeinde, die Freie evangelische Kirche (FES) und der vor etwa einem Jahr gegründete

und inzwischen ins Vereinsregister eingetragene „Verein Elternkindergarten“ haben sich
deshalb zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und wollen gemeinsam darauf hinwirken‚ das die
Kindergarten-Probleme in Biedenkopf endlich und schnell gelöst werden. Sie haben dazu ein Schreiben an den
Magistrat und die Sprecher aller Fraktionen gerichtet, indem sie fordern, das die im Gutachten des Deutschen
Jugendinstitutes niedergeschriebenen Vorschläge realisiert werden.


ln ihrem Schreiben weist die „Arbeitsgemeinschaft für Kindergartenfragen“ darauf hin, das nach dem Gutachten
fiir die Kernstadt für zwei Kindergartengruppen (davon knapp die Hälfte als Ganztagsplätze) und zwei Hort-
gruppen Räume zu schaffen sind und ferner zehn weitere Plätze für Kinder unter drei Jahren anzubieten sind.


Die Arbeitsgemeinschaft hat dazu folgende Vorschläge erarbeitet:

Der Kindergarten am Galgenberg soll um eine Kindergartengruppe und zwei Hortgruppen erweitert werden, zuzüglich der dazu notwendigen Sanitär und Geräteräume. 

Damit entsteht ein viergruppiger Kindergarten, in dem Gartztageeplätze in der Stärke einer Gruppe angeboten werden können, laut Schreiben der Arbeitsgemeinschaft liegt der Antrag dazu bereits dem Sozialminister vor. Das Gelände für den Anbau wird als geeignet bezeichnet.

Auschnitt Oberhessische Presse vom 10.07.1990

 

EIN ELTERNVEREIN TRÄGT DEN DRITTEN KINDERGARTEN


Startschuss soll in Biedenkopf Anfang Oktober fallen Biedenkopf (mar)
Der Elternverein der in Biedenkopf für eine Übergangszeit einen dritten Kindergarten trägt, hofft sehr, das der
Starttermin gehalten wird: Am 1. Oktober dieses Jahres sollen die Kleinen im neuen Rathaus ihre Betreuung finden.

Vorgesehen ist zunächst einen Regelgruppe mit 25 Kindern und eine integrative Gruppe mit 15 Kindern, in der
auch Behinderte in bester Obhut sind. Bei Bedarf lässt sich noch eine zweite Regelgruppe einrichten.
Um hierfür frühzeitig einen Überblick zu bekommen, bittet der Eltemverein alle Interessierten, sich umgehend
zu melden. Dem Vorstand liegt auch sehr daran, den Bedarf für eine Ganztagsbetreuung auszuloten.

 

Die Eltern sollen nach Möglichkeit bis zum 30. Juli die Anmeldungen ihrer Sprößlinge getätigt haben. Formulare
gibt es bei Edith Ruppersberger-Weigel in Biedenkopf. Sie hilft auch telefonisch mit informa-
tionen. Die Anmeldungen können dann in einem Brieflkasten am Galgenberg deponiert werden.

Der Vorstand weist darauf hin, dass die Räumlichkeiten im künftigen Rathaus, obgleich sie nur ein Provisorium für einen absehbaren Zeitraum beherbergen sollen, voll den Anforderungen entsprechen werden, die das Landesjugendamt stellt.

 

Gemeinsam mit dem Vorstand kümmert sich derzeit auch schon das künftige Betreuerteam um die Einrichtung
des Kindergartens. Die Leiterin, Regina Weber, die aus Bad Endbach kommt, stehen die Erzieherinnen Stepha-
nie Sänger- sie hat ihre Praxis schon im evangelischen Kindergarten am Galgenbem erworben - und Christina
Herrmann, die zuvor in Sterzhausen tätig war, zur Seite. Im übrigen haben auch die bestehenden Kindergärten
in der Kernstadt, die von der evangelischen und der Freien evangelischen Gemeinde getragen werden, schon
ihre beratende Mitarbeit signalisiert.

Anzeige aus dem Hinterländer Anzeiger vom 06.11.1990

 

30 KLEINE BIEDENKOPFER SIND IM RATHAUS-KINDERGARTEN EINGEZOGEN

 

Jetzt kommt aber Leben in die Bude - Biedenkopf (id).

Eine Übergangslösung, die fürwahr keinen provisorischen Charakter hat, ist im neuen Bieden-

kopfer Rathaus entstanden. Der neue Kindergarten, auf energisches Betreiben einer Biedenkopfer Elterninitiative zustande gekommen, hat seine Pforten seit dem 1. November geöffnet. Bürgemeister Martin Müller, die

Leiterin des Kindergartens, Regina Weber, und der Vorsitzende des Elternvereins‚ Stefan Vomhof, präsentierten

das Schmuckstück jetzt, wo langsam so richtig Leben in die Bude kommt, der Öffentlichkeit.

 

Großzügig ist der Platz bemessen, den die kleinsten Biedenkopfer im Rathaus beanspruchen dürfen. Drei heile

Gruppenräume, einen Gemeinschafts- und Therapieraum und Sanitärräume, die behindertengerecht ausgestattet sind, stehen ihnen im Erdgeschoß der alten Lahntalschule zur Verfügung

Praktisch und kinderfreundlich sind die Räume möbliert, eine ganz eigene, kleine Zwergen-

Welt ist so entstanden, die ganz auf die Bedürfnisse kleiner Kinder abgestimmt ist.

 

Und klein sind ja wirklich noch, die Rathaus-Mäuse. Gerade drei Jahre alt sind die meisten

von ihnen. Bisher sind es 30 Kinder, die jeden Montag ab 7.30 Uhr unter die Fittiche von

Regina Weber, Christina Herrmann, Stephanie Sänger und Andrea Kniese schlüpfen. Bis 12

Uhr können sie nach Herzenslust spielen, basteln und herumtollen. Nach dem Mittagessen

und -schläfchen zu Hause geht es dann mit frischer Kraft in den Nachmittag. Die Betreuung

ist von 13.30 Uhr bis 16 Uhr gewährleistet.

 

Schon jetzt, so berichten die Mitarbeiterinnen, zeige sich, das die Zeiten ausgeweitet werden

müssten. Berufstätige Mütter könnten die Kinder meist noch nicht 16 Uhr abholen.

„Ursprünglich war dieser Kindergarten als integrative Einrichtung geplant“, erläuterte Stefan Vomhof.

Das Kinder Zentrum Weißer Stein in Marburg habe noch Anfang des Jahres dringenden Bedarf für sieben behinderte

Kinder in Biedenkopf angemeldet.

 

Inzwischen seien diese in Hommertshausen untergekommen. Deshalb kann der Rathaus-Kindergarten noch

einige Schützlinge mehr verkraften. Auch behinderte Kinder können im Einzelverfahren aufgenommen werden.

Noch ist Herbst, da lockt die nasskalte Witterung die Jungen und Mädchen nicht unbedingt vor die Tür. Im nächsten Jahr aber entsteht für sie ein schöner Spielplatz auf dem früheren Schulhof der Lahntalschule. Die Geräte seien bereits gekauft, berichtet Müller.

Ausscnitt aus dem Hinterländer Anzeiger vom 20.11.1995

 

65 Kinder beschäftigen die elf  Mitarbeiterinnen

 

TAG DER OFFENEN TÜR IM BIEDENKOPFER ELTERN-KINDERGARTEN KAM AUSGEZEICHNET AN

 

Biedenkopf (bam). Fünf Jahre Eltern-Kindergarten in Biedenkopf. Für die Beteiligten Grund genug, das Ereignis entsprechend zu feiern. Eltern und Betreuer hatten sich eine Menge einfallen lassen, den ‚Tag der offenen Tür“ besonders attraktiv zu gestalten.

Eine Riesentombola, bei der jedes Los gewann, lockte viele große und kleine Besucher an. Heimische Firmen, Banken und sogar Fernsehanstalten hatten dazu zahlreiche interessante Preise gestiftet auch beim  Kinderschminken standen die Kids Schlange. Denn allzu oft hat man ja nicht die Gelegenheit sich in einen beinahe echten“ Tiger oder Clown zu verwandeln. Darüber hinaus gab es viele weitere Aktionen Bastel oder Malecken oder die Kinderdisco.

 

Weihnachtsgeschenke oder etwas Hübsches zum „Sich-selber-schenken“ konnte man dagegen am Basar erwerben. Mitarbeiterinnen und Eltern hatten eine Menge tolle Sachen gebastelt und bereitgestellt. Und neben Autoscootern, mit denen sich kleine Rennfahrer im Hof vergnügten, sorgte natürlich der Zauberer für Riesenbegeisterung. „Mister Christelli“ mit seiner „Magie exquisit“ hatte eine Menge pfiffiger Tricks auf Lager und würzte seine kindgerechte Show mit viel Humor.

Natürlich war auch mit einer eigens eingerichteten Cafeteria und einer „Gulaschkanone“ zu Mittag für das leibliche Wohl gesorgt. Für den Hörgenuss sorgte dabei die Geschäftsführerin des Eltern-Kindergartens, Christiane Thome, die mit Sohn und Tochter ein klassisches Ensemble bildete und die Veranstaltung musikalisch untermalte.

 

Die Einnahmen aus allen Aktionen sollen natürlich ausschließlich für den Eltern-Kindergarten verwendet werden; da sich dieser nur noch durch Elternbeiträge, Spenden sowie Zuwendungen der Stadt Biedenkopf und des Landes Hessen finanziert.

Das Ziel des Eltern-Kindergarten-Vereins bei der Gründung vor fünf Jahren war es, die Mängel in der Kinderbetreuung der Drei- bis Sechsjährigen in der Kernstadt Biedenkopf zu beheben. Selbst für Fünfjährige war damals der Kindergartenplatz nicht selbstverständlich. Um ein Zeichen der Mitverantwortung zu setzen, übernahm im November 1990 der Verein die Trägerschaft für den neuen Kindergarten in den Räumen des Biedenkopfer Rathauses. Zwei Regelgruppen mit je 25 Kindern und zehn weitere Kinder, die ganztags kommen, sind heute dort untergebracht und bieten Beschäftigung für elf Mitarbeiterinnen.

 

Fazit: Eine überaus gelungene Jubiläumsveranstaltung, die für alle Besucher und Beteiligten viel Freude brachte.

Ausschnitt aus dem Hinterländer Anzeiger vom 29.11.2000

 

Mit dem schlichten Namen ist es nach zehn Jahren vorbei

 

„ELTERN-KINDERGARTEN“ IM RATHAUS HEISST KUNFTIG „REGENBOGENLAND“

 

Biedenkopf (de). Zehn Jahre war es nur einfach der „Eltern-Kindergarten“ im Biedenkopfer Rathaus. Jetzt pünktlich zur Jubiläumsfete am vergangenen Samstag heißt das zweite Zuhause von 58 Kindern nun offiziell „Regenbogenland“. Eltern und Team, allen voran Hendrikje Horn, Vorsitzende des Eltern-Vereins, der die Trägerschaft hat, freuen sich über den kindgerechten Namen. Außerdem sind im Regenbogenland schon die Elefanten, die

Bären und die Tigerenten beheimatet - als Gruppenräume.

 

Nach dem offiziellen Festreden von Stadtrat Karl Funk, Hendrikje Horn und der Begrüßung durch „Verwaltungschefin“ Christiane Thome, die die erkrankte Leiterin Jutta Gefrerer vertrat, hatte Zauberer Peter Schmidt seinen großen Auftritt. Er zauberte Blumensträuße und Luftballontiere, zeigte Seiltricks und erzählte lustige Zaubergeschichten.

 

Funk verwies noch einmal auf die Anfänge des Kindergartens. Aus einer Elterninitiative heraus entstand 1990

ein gemeinnütziger Verein. Im November folgte dann zunächst die Eröffnung zweier Kindergartengruppen. Als

Provisorium eingerichtet, sei der Kindergarten heute nicht mehr wegzudenken, so Funk.

 

Hendrikje Horn bedankte sich vor allem bei allen 15 Mitarbeiterinnen des Teams für ihre unsägliche Geduld.

„Wer einmal die Lebhaftigkeit seines eigenen Kindes mit 20 multipliziert hat, weiß, was die Erzieherinnen täglich

leisten. Die Kinder gehen einfach gern in den Kindergarten,“ so Horn. 

 

In den Räumen des Regenbogenlandes selbst drehte sich alles um „Schlösser, Burgen und Ritter“. passend zum Fest-Motto konnten sich die kleinen Besucher im Bogen- und Armbrustschießen messen und herausfinden, wer den goldenen Stein zieht.

 

 

Ausschnitt aus dem Hinterländer Anzeiger vom 21.11.2005

 

Tag der offenen Tür bietet Einblick

 

FÜNFZEHN JAHRE ELTERNKINDERGARTEN „REGENBOGENLAND“

 

Biedenkopf (ef). Eine freundliche Begrüßung durch eine Saal Fee - und schon taucht man ein in das Reich der

Kleinsten des Elternkindergartens „Regenbogenland“. Bunt wie die Farben des Regenbogens präsentierten die

Verantwortlichen beim Tag der offenen Tür ihre Einrichtung. Vor fünfzehn Jahren ist der Verein auf Initiative von

Eltern entstanden.

 

Aus dem damaligen Provisorium wurde sehr schnell eine stetige Kindereinrichtung. Noch heute wird der Verein

ehrenamtlich geführt. Als Träger ist der Verein verantwortlich für die Rahmenbedingungen und Zuschüsse und

ist somit auch Arbeitgeber. Die Mitglieder des Vereins sind Eltern, deren Kinder im Moment den Kindergarten besuchen, ihn besucht haben oder Menschen, die Kinder durch ihren Beitrag fördern wollen. Der Kindergarten richtet sich nach Bedarf und Wünschen der Eltern

 

Mit Vereinsgeldern hat der Verein seit seinem Bestehen vor fünfzehn Jahren, Dinge angeschafft, die durch die vorhandenen Mittel im Kindergartenhaushalt nicht hätten beschafft werden können. So wurden etwa neue Spielgeräte gekauft, und damit kamen die Mitgliedsbeiträge den Kindern direkt zugute.

Weiterhin gibt der Verein den Eltern die Möglichkeit, bei der Betreuung der Kinder mitzusprechen.

 

So wurden und werden immer wieder die Öffnungszeiten und Betreuungsmöglichkeiten aktualisiert und nach dem Bedarf den Eltern und ihrem Nachwuchs angeboten. Dank vieler Mitglieder hat sich die Verhandlungsbasis

bei Sparmaßnahmen oder bei der Verteilung von Geldern deutlich verbessert. Sicherlich sei diese Position bei momentan 55 Mitgliedern durch die Gewinnung weiterer Mitglieder ausbaufähig, wie die Kindergartenleiterin erläutere.

 

Von Anfang an wurden im Elternkindergarten „Regenbogenland“ Integrationskinder betreut.

Momentan umfasst die Einrichtung drei Gruppen, davon eine Tagesstättengruppe mit Mittagstisch. Zu den pädagogischen Zielen gehören Selbstständigkeit, Soziales Verhalten, Wahrnehmung und Konzentration. Sprachentwicklung, Fein- und Grobmotorik und Persönlichkeitsförderung.

Zusätzliche Angebote wie Waldtage, Vorschulerziehung und Konzentrationstraining helfen diese Ziele zu erreichen. Uber dieses große Angebot, aber auch über dessen praktische Anwendung konnten sich die Besucher

hautnah informieren und so tummelten sich Eltern, Großeltern, Verwandte und Besucher mit den Kleinsten im Reich der Kinder.

 

August 2013

 

Nach dem Umbau und der Zusammenlegung der beiden Elternvereine Krabbelgruppe Strubbellies und Kita Regenbogenland entstand der neue Elternverein Haus der kleinen Entdecker.

Am 1. August 2013 begann der Betrieb mit 95 Kindern.

Die offizielle Einweihung mit einem Tag der offenen Tür fand am 1. November 2013 statt.

Das Haus ist konzipiert für 20 Krippenkinder und 75 Kindergartenkinder.

Die Krippe befindet sich im Untergeschoss und der Kindergarten im Obergeschoss!

 

Seien Sie herzlich Willkommen im "Haus der kleinen Entdecker"!